Mahnwache und Anhörung am 22.04.24: Hände weg von der Altersgrenze der Feuerwehren

Archivbild: Feuerwehrkräfte bei der Mahnwache gegen die Altersgrenze im November 2023.
Archivbild: Feuerwehrkräfte bei der Mahnwache gegen die Altersgrenze im November 2023.

Am Montag (22.04.2024) rufen die komba gewerkschaft nrw und ver.di NRW von 09:00 bis ca. 13:00 Uhr vor dem Landtag in Düsseldorf zu einer gemeinsamen Mahnwache gegen die geplante Anhebung der Altersgrenze von 60 Jahren für Feuerwehrbeamt*innen auf. Dazu werden Delegationen von Feuerwehrkräften aus NRW erwartet. Zeitgleich findet die Anhörung zum entsprechenden Gesetzentwurf im Innenausschuss des Landtages statt. Dort tritt die komba gewerkschaft nrw als Sachverständige auf.

„Die aktuelle Diskussion über die Anhebung der Altersgrenze für Feuerwehrbeamt*innen betrifft uns alle. Der vorgelegte Gesetzentwurf enttäuscht auf ganzer Linie. Mit der Mahnwache reagieren wir entschieden gegen die anhaltenden Pläne der Landesregierung“, sagt Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des Fachbereiches Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw.

Zum Hintergrund:

Die Landesregierung plant die Anhebung der Altersgrenze für Feuerwehrbeamt*innen. Die komba gewerkschaft nrw wehrt sich gemeinsam mit ver.di NRW gegen die Pläne. Sie ist überzeugt, dass eine höhere Altersgrenze weder dem demografischen Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Außerdem verweist sie auf die anerkanntermaßen sehr hohen körperlichen und psychischen Belastungen der Feuerwehrkräfte im Einsatzdienst. Das und die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Einsatzdienst führen dazu, dass die Kolleg*innen oftmals weit vor dem Ruhestand diesen Dienst nicht mehr durchführen können.

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