Großer Unmut und Sorge bei den Feuerwehrkräften: Mit Plakataktionen protestieren sie NRW-weit gegen die von der Landesregierung geplante Anhebung der Altersgrenze von derzeit 60 Jahren für Feuerwehrbeamt*innen.
Die komba gewerkschaft nrw ist sicher, dass eine höhere Altersgrenze weder dem demografischen Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Außerdem verweist sie auf die anerkanntermaßen sehr hohen körperlichen und psychischen Belastungen der Feuerwehrkräfte im Einsatzdienst. Das und die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Einsatzdienst führen dazu, dass die Kolleg*innen oftmals weit vor dem Ruhestand diesen Dienst nicht mehr durchführen können. All das hat die komba in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf dargelegt
Auf Plakaten mit der Aufschrift „Hände weg von unserer Altersgrenze“ zeigen die Kolleg*innen derzeit, was sie von den Plänen der Politik halten. „Die komba gewerkschaft nrw steht ohne Wenn und Aber zum Erhalt der Lebensarbeitszeitgrenze von 60 Jahren für alle Laufbahngruppen der Feuerwehr, der Leitstellen und des Instituts der Feuerwehr NRW. Dafür werden wir uns gemeinsam mit den Kolleg*innen einsetzen“, unterstreicht Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des Fachbereichs Feuerwehr- und Rettungsdienst, die derzeit laufenden Protestaktionen
Die komba gewerkschaft nrw macht deutlich: „Die Landesregierung gibt Gesetzesziele vor, die mit dem Gesetzesentwurf nicht erreicht werden können. Der Entwurf beeinträchtigt vielmehr die Funktionsfähigkeit der Feuerwehren im ganzen Land.“
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